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5 Tipps für einen nachhaltigen Onlineshop

In den letzten Jahren ist die Nachfrage nach "grünen" Produkten und nachhaltigem Einkaufen massiv gestiegen. Gerade der Onlinehandel steht jedoch nach wie vor (zu Unrecht) in der Kritik, nicht besonders nachhaltig zu sein. Gerade bei den Themen Logistik und dem Retourenaufkommen stehen viele Onlinehändler immer wieder im schlechten Licht der medialen Aufmerksamkeit.

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In den letzten Jahren ist die Nachfrage nach "grünen" Produkten und nachhaltigem Einkaufen massiv gestiegen. Gerade der Onlinehandel steht jedoch nach wie vor (zu Unrecht) in der Kritik, nicht besonders nachhaltig zu sein. Gerade bei den Themen Logistik und dem Retourenaufkommen stehen viele Onlinehändler immer wieder im schlechten Licht der medialen Aufmerksamkeit.

Aus unserer Sicht ist es daher ein echter Vorteil, sich proaktiv als nachhaltiger Onlineshop zu positionieren und dies den Kunden auch aktiv zu kommunizieren. Und hier gibt es viele unterschiedliche Ansatzpunkte:

1. Verpackung und Versand:

Bei diesem Thema gibt es eine Menge Optimierungspotenzial: So sollte nach Möglichkeit auf Kunstoffverpackungen und Füllmaterial verzichtet und möglichst nicht zu große Versandkartons verwendet werden. Gleichzeitig kann auf einen CO₂-neutralen Paketversand gewechselt werden.

2. Retouren reduzieren

Gerade Retouren belasten die CO₂-Bilanz eines Onlinehändlers beträchtlich. Zum einen, weil Waren "sinnlos" transportiert werden und dabei Verpackungsmüll anfällt. Aber natürlich auch, weil einige Retouren nicht erneut verkauft werden können und vernichtet werden müssen.

Um die Retourenquote von Anfang an so gering wie möglich zu halten, helfen exakte und aussagekräftige Artikelbeschreibungen, Fotos und Produktvideos. An vielen Stellen kann auch die Einführung von neuen AR-Technologien sinnvoll sein. Zum Beispiel sorgt die Möglichkeit, Kleidung virtuell anprobieren zu können oder eine virtuelle Größenberatung für eine deutliche Reduzierung der Retouren.

3. Fokus auf nachhaltige Produkte setzen

Erhöhe die Anzahl von besonders nachhaltigen Produkten in deinem Shop und kennzeichne sie entsprechend.

4. Auf Ökostrom und nachhaltige Dienstleister setzen

Das Thema Ökostrom ist nicht nur für die eigenen Betriebsräume interessant. Auch die IT-Infrastruktur beim Hostingdienstleister sollte mit Ökostrom betrieben werden.

Auch generell lohnt es sich, bei allen Dienstleistern und Lieferanten darauf zu achten, dass diese ebenfalls Nachhaltig agieren.

5. Offene Kommunikation über alle Tätigkeiten

Genauso wichtig wie die Einführung von den oben genannten Maßnahmen ist die Kommunikation dieser an die Kunden. Diese sollten sehen, dass der Einkauf in deinem Onlineshop nicht nur bequem, sondern auch nachhaltig ist. Daher solltest Du in deinem Shop für dieses Thema eine eigene Landingpage anlegen und natürlich auch über deine Social-Media-Kanäle darüber berichten.

Eine Sache ist hier jedoch wichtig: Alle Maßnahmen müssen echt, authentisch und glaubwürdig sein. Wenn du nämlich anfängst dich als grünes Unternehmen zu positionieren, wirst du in Zukunft auch daran gemessen. Wenn man das Thema Nachhaltigkeit nur inkonsequent angeht, riskiert man z. B. schnell einen Shitstorm auf den Social-Media-Kanälen.


Gerne beraten und unterstützen wir dich bei der Umsetzung einer nachhaltigen E-Commerce-Strategie. Sprich uns einfach an.